Fachbegriffe von A-Z

A

ambulante Operationen

Viele Operationen lassen sich ohne erhöhtes Risiko für den Patienten als ambulante Operation ohne stationären Aufenthalt durchführen. Die Operationen können in unseren Praxisräumlichkeiten entweder in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) oder Vollnarkose erfolgen. Voraussetzung für Operationen in Vollnarkose ist eine Begleitperson, die Sie als Patient nach der Operation in der Praxis abholt und auch über 24 h danach bei Ihnen ist. Wir legen anhand der Art der Operation und Ihrer Risikofaktoren individuell fest, ob für Sie eine ambulante Operation möglich ist.

Analabszess

Ein Analabszess zeigt sich meist mit einer Rötung und schmerzhaften Schwellung im Analbereich. Manchmal kann es spontan zu Eiteraustritt kommen. Bei dieser Erkrankung ist eine zeitnahe Versorgung erforderlich, damit es zu keiner Blutvergiftung kommt. Die Behandlung besteht in einer operativen Entfernung/Entlastung.

Analfissur

Unter einer Analfissur versteht man einen schmerzhaften Einriss der Analschleimhaut, die teilweise mit sehr starken Schmerzen und Blutungen im Rahmen der Stuhlentleerung einhergeht. Die Diagnose ist meist bereits anhand einer Inspektion bzw. Tastuntersuchung festzulegen. Neben stuhlregulatorischen Maßnahmen erfolgt im Akutstadium eine Schmerztherapie und Behandlung mit speziellen Salben.

Hierunter kommt es meist zu einer Abheilung. Im Fall eines chronischen Verlaufes ist manchmal eine operative Sanierung erforderlich. Dieser Eingriff ist in der Regel ebenfalls als ambulante Operation durchführbar.

Analvenenthrombose

Hierbei handelt es sich um eine akut auftretende schmerzhafte Vorwölbung im Analbereich, die oft mit Hämorrhoiden verwechselt wird. Je nach Größe des Befundes sind abschwellende Maßnahmen kombiniert mit Schmerzmittelgabe und Stuhlregulation erforderlich. Bei großen Analvenenthrombosen ist manchmal auch eine Entlastung in örtlicher Betäubung erforderlich.

Arbeitsunfälle – Schulunfälle

Unfälle, die Ihnen auf der Arbeit, in der Schule und auf dem Weg dorthin passieren, sind in der Regel über die gesetzlichen Unfallversicherungsträger (Berufsgenossenschaften – BG) abgedeckt.

Wir können die Notfall- und Erstversorgung von Arbeits- und Schulunfällen in unserer Praxis durchführen. Sollte sich hierbei eine komplexe Verletzung herausstellen, werden wir Sie umgehend an einen Durchgangsarzt (D-Arzt) überweisen. Eine Erstmeldung an die BG kann in unserer Praxis durchgeführt werden.

B

Bauchwandbruch

Wenn der Druck auf die Bauchwand zu groß wird, können sich neben Bauchfell u. a. auch Organe, wie ein Stückchen vom Darm oder Magen hervorwölben. Sobald dies Beschwerden verursacht, sollte man es auch behandeln. Mehr über einen Bauchwandbruch erfahren Sie unter „Leistungen“ -> „Hernien“

C

Carpaltunnelsyndrom

Auch geschrieben: Karpaltunnelsysndorm. Alles über das Carpaltunnelsysndrom und die damit verbundene mögliche chirurgische Betreuung erfahren Sie unter „Leistungen“ -> „weitere Eingriffe“ -> Carpaltunnelsyndrom

Chirurgie der Haut/Weichteilveränderungen

Verschiedene abklärungsbedürftige Haut- und Weichteilveränderung können ganz oft in Lokalanästhesie in unserer chirurgischen Praxis in Aachen entfernt werden. Handelt es sich um größere Befunde, sind gelegentlich rekonstruktive Verfahren wie Hautverpflanzungen oder Lappenplastiken erforderlich. Hierzu ist dann manchmal auch eine Vollnarkose erforderlich.

G

Ganglion

Im Volksmund besser bekannt als Überbein, verursacht das i. d. R. harmlose Ganglion Beschwerden an Hand- oder Fingergelenken, seltener Füßen. Mehr Informationen dazu finden Sie unter „Leistungen“ -> „Weitere Eingriffe“ -> „Ganglion“

H

Hämorrhoiden

Hämorrhoiden sind natürlich vorhandene Schwellkörper im Analkanal, die durch verschiedene Faktoren krankhaft erweitert sein können. In diesem Fall können Krankheitssymptome wie Blutungen, Nässen, Juckreiz, Schmerzen und knotenförmige Vorwölbungen im Analbereich auftreten. Insgesamt werden vier verschiedene Schweregrade unterschieden. Zur Diagnostik ist eine Untersuchung des Analkanales/ Mastdarmes erforderlich (Proktoskopie). Abhängig vom Ausprägungsgrad wird dann ein individuelles Therapiekonzept für Sie erarbeitet.

K

L

Leistenbruch

Tritt ein Bauchwandbruch in der Höhe der Leiste auf, spricht man von einem Leistenbruch. Mehr darüber erfahren Sie unter “Leistungen” -> „Hernien“

M

Metallentfernung

Je nach Lage und Herkunft des Metalls unterscheiden sich die notwenigen Eingriffe sehr stark. Mehr dazu erfahren Sie unter „Leistungen“ -> „Weitere Eingriffe“ -> Metallentfernung

N

Nabelbruch

Nabelbrüche treten in der Allgemeinbevölkerung sehr häufig auf, teilweise bereits bei Kindern. Dabei zeigt sich eine Vorwölbung im Nabelbereich, die manchmal mit Schmerzen einher gehen kann. Ursächlich ist eine Bauchwandlücke im Bereich der physiologischen Durchtrittsstelle der ehemaligen Nabelschnur. Bis zum dritten Lebensjahr kann sich dieser Nabelbruch spontan zurückbilden. Danach sollte man jedoch eine Operation in Erwägung ziehen, da es im Bereich der Nabelhernie zum Einklemmen von Darmabschnitten oder sonstiger Strukturen der Bauchhöhle kommen.

Narbenbruch

Im Bereich von Operationsnarben im Bauchbereich kann es im Verlauf von Monaten oder Jahren nach der Operation zu Schwachstellen kommen, über die sich Baucheingeweide vorwölben und hier zu Schmerzen oder Einklemmungen führen können. Diese Brüche müssen meist mit Kunststoffnetzen überdeckt werden, damit die Bauchwand wieder ausreichend fest ist. Je nach Größe und Lokalisation ist jedoch auch hier eine ambulante Operation möglich.

S

Schnellender Finger

Ein schnellender Finger – auch Schnappfinger oder Springfinger genannt – ist eine unangenehme, teils schmerzhafte Erkrankung. Erfahren Sie mehr darüber unter „Leistungen“ -> „Weitere Eingriffe“ -> Schnellender Finger

Steißbeinfistel – Sinus pilonidalis

Beim Sinus pilonidalis handelt es sich um eine Erkrankung der Haut und Weichteile im Bereich der Gesäßfalte. Ursächlich sind meist abgebrochene/eingewachsene Haare, die zu einer chronischen Entzündung führen können. Aus dieser chronischen Infektion kann sich auch manchmal ein akuter Abszess entwickeln.

Je nach Entzündungsgrad ist eine primäre Ausschneidung mit Wundverschluss bzw. akute Entlastung/Ausschneidung mit offener Wundbehandlung erforderlich.

W

Wundversorgung

Wir führen die Behandlung und Versorgung von Schnitt-, Riss- und Platzwunden durch Naht oder Gewebekleber durch. In die Haut eingedrungene Fremdkörper entfernen wir in örtlicher Betäubung. Chronische Wunden wie Dekubitus (Druckgeschwüre), offene Beine (Ulcus cruris) oder sonstige nicht abheilende Wunden versorgen wir mit modernen Verbandsmaterialien.